6 Methoden, unleserliche, Handbeschriftete Etiketten zu Verbessern

Egal ob Sie um- oder abgefüllte Chemikalien-/ Lösungsmittelbehälter mit Arbeitsschutzbestimmungen kennzeichnen, Ihre Ausstattung nach ISO 9001:2008 (7.6 Kontrolle der Überwachungs- und Messgeräte) in einer Motorenfertigung kalibrieren oder klinische Studieninformationen auf ein Laborfläschchen im Rahmen bewährter Labortechniken notieren: das Lesen der Handschrift anderer Personen kann herausfordernd sein.

Aufgrund des sich wiederholenden Charakters des handschriftlichen Beschriftens von Etiketten verschlechtert sich die Lesbarkeit mit zunehmender Anzahl. Oft wird das Etikett, das von einer bestimmten Person beschriftet wurde, nicht unbedingt von derselben Person gelesen.
Hinzu kommt, dass die Etiketten in Umgebungen verwendet werden, in welchen die Informationen verschmieren, verblassen, zerfallen oder sich lösen können, wenn nicht das für diese Umgebungen geeignete und für diesen Zweck ausgelegte Etikettenmaterial verwendet wurde.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, ein richtig spezifiziertes Etikett zu verwenden und die Anzahl von handschriftlich beschrifteten Daten zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.

Hier finden Sie 6 Alternativen.

1. Verwenden Sie ein computerbedruckbares Labor- oder Industrie-Etikett, das genau für diese Umgebung entwickelt ist. Haltbare Etikettenmaterialien bestehen in der Regel aus Polyester und können mit einem Laser- oder Thermotransferdrucker bedruckt werden. Sie können auch einen Nadeldrucker verwenden, wenn Sie noch einen haben, diese sind aber größtenteils ausgestorben!

2. Drucken Sie Ihre Etiketten vollständig selbst. Möchten Sie keinen speziellen Drucker kaufen, dann bietet sich ein A4-Laserdrucker mit schwarzem Toner zum Drucken der Etiketten an. Das Etikett und der Druck widerstehen milden Lösungsmitteln, Chemikalien, Reinigungsmitteln, IPA, Kraftstoff, wiederholter Handhabung und Abrieb. Sie können Blanko-Etiketten oder vom Etikettenhersteller teilweise vorbedruckte Etiketten verwenden.

Nachteile und Alternativen, wenn Sie keine großen Mengen bedrucken müssen: Ein Etikettenbogen sollte nur einmal bedruckt werden. Die obere Temperaturschwelle von Polyester ist üblicherweise ~ 150 °C. Beim Laserdruckvorgang wird eine Temperatur von ~ 220 °C für 23/1000stel einer Sekunde erreicht.  Dies hat keinen Einfluss auf die Leistung des Etiketts, Sie sollten aber vermeiden, einen Etikettenbogen mehrmals zu bedrucken. Jegliche Umgebungsfeuchtigkeit der Trägerfolie wird während des ersten Druckvorgangs aufgesaugt, wodurch der Bogen seine flach liegenden Eigenschaften verliert und ein zweiter Druckvorgang problematisch sein kann. Zudem weicht die Oberflächenbeschichtung während eines zweiten und dritten Vorgangs auf, wodurch sich überschüssiger Toner aufstaut, der die frisch bedruckten Etiketten schmutzig aussehen lässt.

Lösung: Wenn Sie einen ganzen DIN-A4-Bogen nicht in einem einzigen Durchgang bedrucken können, verwenden Sie stattdessen DIN-A5- oder Mini-Bögen. Wenn Ihr Drucker einen Umschlag bedrucken kann, kann er auch Mini-Etiketten bedrucken. Es gibt kein Gesetz, das besagt, dass haltbare Etiketten auf DIN-A4-Bögen bedruckt werden müssen!

3. Kompromiss - Bedrucken Sie Ihre Etiketten teilweise mit einem Laserdrucker. Warum kaufen Sie nicht haltbare, computerbedruckbare Blanko-Etiketten und bedrucken die meisten statischen oder variablen Daten in größeren Mengen und lassen Bereiche für handschriftliche Beschriftung für ein Minimum von Daten wie z. B. Initialen und Datum, etc, frei. Mit Ihrer Einstiegs-Etikettiersoftware können Sie Ihre eigenen Etikettierlösungen entwerfen. Vielleicht sollte hier kurz erwähnt werden, dass matte, computerbedruckbare Beschichtungen von laserbedruckbaren Etiketten für erhöhte Haltbarkeit einfach mit einem Kugelschreiber oder einem wischfesten spitzen Stift beschrieben werden können.

4. Etiketten nacheinander bedrucken. Hier bietet sich der Druck Ihrer Etiketten mit einem Thermotransfer-Drucker an.

Sollten Sie über ein Budget von € 350-500 (für einen Einstiegsdrucker) verfügen, dann sollten Sie sich für Thermotransfer-bedruckbare Etiketten entscheiden.

Sie bedrucken Etiketten nacheinander „je nach Bedarf“ und die Drucker können mit Etikettenmaterialien und Farbbandkombinationen geliefert werden, die allem standhalten, einschließlich Aceton und Verdünnern im Industrieumfeld und Xylol in einem histologischen Labor.

5. Lassen Sie die Etiketten anfertigen. Wenn die Daten chargenweise verarbeitet und vorab bereitgestellt werden können, lassen Sie die Etiketten vordrucken und liefern, so dass Sie diese nur noch ablösen und aufkleben brauchen. Dann müssen Sie sich nicht mit dem Drucken herumärgern.

6. Haben Sie jemals die Etiketten "Schreiben und Versiegeln" in Erwägung gezogen, wenn Sie die Etiketten handschriftlich beschriften und dabei gleichzeitig eine lange Haltbarkeit möchten?

In diesem Fall wird das Etikett gemäß Ihrem Design professionell bedruckt oder Sie erhalten ein Blanko-Etikett mit handschriftlich beschriftbaren Bereichen und transparenter Laminatschicht. Sobald Sie das Etikett beschriftet haben, ziehen Sie den Träger auf der Unterseite ab und kleben die Laminatschicht einfach auf Ihr handschriftliches Etikett.

Für alle 6 Alternativen und alle Anwendungen können wir Etiketten in tausenden von Größen / Materialien / Klebstoffvarianten liefern. Wir liefern sie exakt gemäß Ihrem Design bedruckt, zum Beispiel mit Ihrem Firmen- oder Abteilungslogo in der Ecke, oder vollständig blank, damit Sie sie je nach Ihren eigenen Wünschen bedrucken können.